Nicht mehr alle Latten am Zaun (Part 4)
Heute mal eher was beeindruckendes.
Als ich vor paar Tagen mit dem Auto auf dem Weg zum Mount Fuji war ertönte plötzlich wie aus dem Nichts ein Lied. Und zwar hatten die Kollegen hier Rillen in die Straße gemacht, sodass es beim Überfahren ein Geräusch ergibt und durch Tiefe und Abstand sogar unterschiedliche Töne. Auf so ne Idee muss man erst mal kommen. Ich finds originell.
Oyama
Hier mal ein Eindruck von dem Örtchen mit gerade mal 165.000 Einwohner in dem ich momentan residiere. Es wirkt unter der Woche tagsüber wie ausgestorben. Um den Bahnhof rum ist bisschen was geboten und am Stadtrand gibts paar Shopping-Malls. Ansonsten viel grün, nette kleine Häuschen und verwinkelte Gässchen teilweise. Nen Ausländer hab ich weit und breit noch nicht gesehen. Gelegen ist es in der Präfektur Tochigi. Ca. 100km nördlich von Tokio. Die Gegend hier ist wegen der Natur beliebt bei Wanderern und bekannt für ihre Riesen-Erdbeeren 🙂
Nich mehr alle Latten am Zaun (Part 3)
Nich mehr alle Latten am Zaun (Part 2)
Man verkehre links….
So. Mein Führerschein ist endlich da. Kam heute mit der Post. Ich muss sagen es ist immer wieder aufs Neue gar nicht so leicht links zu fahren. Vor Allem betätige ich immer den Scheibenwischer wenn ich blinken will. Aber alles nur ne Übungssache. Das hat man gleich raus. Und wenn jemand vor einem fährt ist es noch einfacher. Einfach folgen… Die Kreuzungen hier sind manchmal nämlich ziemlich groß und unübersichtlich.
Nich mehr alle Latten am Zaun (Part 1)
So, hiermit starte ich eine Reihe von witzigen, interessanten oder schockierenden News über Japan. Ich werde euch jeden Tag hierzu einen kleinen Einblick in die hiesigen Gepflogenheiten gewähren.
Für heute:
Geduscht wird im sitzen oder im knien auf dem Boden. Nach dem Duschen nehmen die Japaner ein Bad. Jeden Tag. Die ganze Familie im gleichen Wasser. Dieses verbleibt auch darin und wird nur alle paar Tage ausgetauscht. Die Wannen selbst sind sehr kurz, dafür aber viel tiefer als unsere. Der Dusch-/Baderaum ist grundsätzlich getrennt von Toilette oder Waschbecken und besteht gänzlich aus einem Kunststoffteil.
Aus allererster Hand
Freundlicherweise haben sich zwei Bauern, die gerade mit ihrer Ernte fertig waren, bereiterklärt mich zur Teefabrik mitzunehmen und dem Besitzer dort klar zu machen dass ich gerne wissen möchte wie so ein japanischer grüner Tee hergestellt wird. Also auf zur etwa 15 min entfernten Fabrik. Englisch konnte zwar niemand, aber wir haben uns schon verstanden 🙂 Mir war nicht bewusst, dass es so ein Aufwand ist Tee herzustellen.
Mir wurden die einzelnen Schritte von der Anlieferung bis zur Verpackung in 20kg Beuteln gezeigt und zu guter letzt bekam ich noch 3 Dosen Tee frisch aus der Maschine mit nach Hause. Vielen Dank dafür !!!
Grundsätzlich zeigte mir dieser Tag mal wieder die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Japaner.